Monatskommentar Januar 2024

Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen

Zu Jahresbeginn 2024 setzte sich die positive Tendenz der letzten Monate an den Aktienmärkten in etwas abgeschwächter Form weiter fort. Der Weltaktienindex in Euro legte im Januar 2,9% zu (MSCI World Net Total Return Index in Euro). Die einzelnen regionalen Aktienmärkte verzeichneten auf Euro-Basis folgende Ergebnisse: Euro-Raum +1,6% (MSCI Europe Net Total Return Index in Euro), USA +3,7% (S&P500 Net Total Return Index in Euro) und Japan +6,4% (MSCI Japan Net Total Return Index in Euro). Nebenwerte entwickelten sich schwächer als Standartwerte und verloren nach dem starken Anstieg des Dezembers im Januar 1,1% (MSCI World Small Cap Index in Euro). Die Aktienmärkte der Schwellenländer litten weiterhin unter der ausgeprägten Schwäche des chinesischen Aktienmarktes und gaben 3,0% nach (MSCI Emerging Markets Net Total Return Index in Euro).

Während das britische Pfund 1,7% und der US-Dollar 2,0% gegenüber dem Euro zulegten, gab der japanische Yen gegenüber dem Euro 2,1% nach. Diese Wechselkursbewegungen verbesserten die Ergebnisse des britischen und des US-amerikanischen Finanzmarktes für den in Euro kalkulierenden Investor und verschlechterten das Monatsergebnis des japanischen Marktes aus europäischer Sicht. Der Anstieg des Goldpreises in Euro um 0,8% basierte ebenfalls auf der Aufwertung des US-Dollars.

Entwicklung der Anleihenmärkte

Die Hoffnung der Marktteilnehmer auf schnelle Zinssenkungen wurden nach den Sitzungen der
US-amerikanischen Fed und der EZB zunächst einmal gedämpft. Die Rendite der 10jährigen Bundesanleihe stieg im Januar wieder von 2,02% auf 2,22% an. Der REX Performance Index gab 0,8% nach, während Unternehmens- und Hochzinsanleihen aufgrund geringerer Risikoaufschläge im Januar dennoch insgesamt Kursgewinne verbuchten.

Entwicklung der Muster-Anlagestrategien

Die defensive Anlagestrategie1 begann das Jahr mit einer erfreulichen Wertsteigerung. Der Fondspreis legte im Januar um 0,7% zu. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (48,8%; davon Absolute Return Rentenfonds 4,4%), Aktienfonds (32,5%; davon Absolute Return Aktienfonds 19,3%), Event-Driven-Fonds (5,1%), Convertible Arbitrage Fonds (7,1%), Gold-ETC (3,7%) und Liquidität (2,8%).

Die ausgewogene Anlagestrategie2 schloss den Januar mit einem Wertzuwachs von 1,0% ab. Die Anlageklassen im Portfolio der ausgewogenen Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet:  Rentenfonds (35,7%; davon Absolute Return Rentenfonds 3,2%), Aktienfonds (51,2%; davon Absolute Return Aktienfonds 11,9%), Event-Driven-Fonds (4,1%), Convertible Arbitrage Fonds (6,1%), Gold-ETC (2,6%) und Liquidität (0,4%).

Der Fondspreis der aktienorientierten Anlagestrategie3 stieg im Januar um 1,6% an. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (10,9%; davon Absolute Return Rentenfonds 1,7%), Aktienfonds (78,8%; davon Absolute Return Aktienfonds 9,4%), Global Macro Fonds (2,5%), Event-Driven-Fonds (3,4%), Convertible Arbitrage Fonds (3,7%) und Liquidität (0,8%).

 

References
1 Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich.
2 Ziel der ausgewogenen Anlagestrategie ist es, Ertragserwartungen über Kapitalmarktzinsniveau zu erfüllen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen möglich.
3 Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden.