Monatskommentar Februar 2021

Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen

Die internationalen Aktienmärkte legten im Februar trotz Gewinnmitnahmen zu. Der Weltindex beendete den Berichtsmonat mit einem Wertzuwachs von 2,5% (MSCI World Kursindex in Euro). Dabei kam es zu einer Rotation von den in den letzten Jahren stark nachgefragten Technologieaktien hin zu Value-Titeln. Von dem erhofften Ende der Pandemie konnten im Februar vor allem zyklische Unternehmen profitieren. Die Entwicklung an den Währungsmärkten war uneinheitlich. US-Dollar und britisches Pfund legten wie im Vormonat gegenüber dem Euro zu (+0,5% und +2,2%), was die Ergebnisse am US-amerikanischen und am britischen Finanzmarkt für den in Euro kalkulierenden Investor verbesserte. Der japanische Yen verlor 1,2% gegenüber dem Euro, was die Börsengewinne des japanischen Marktes für den Euro-Investor verringerte. Die einzelnen Aktienmärkte entwickelten sich auf Euro-Basis im Februar wie folgt: Euro-Raum +4,5% (EuroStoxx50 Kursindex), USA +3,2% (S&P500 Kursindex) und Japan +3,4% (Nikkei 225 Kursindex). Nebenwerte stiegen erneut stärker als Standardwerte und legten um insgesamt 5,0% zu (MSCI World Small Cap Kursindex in Euro). Die Schwellenländermärkte verzeichneten einen Zuwachs von 0,8% (MSCI Emerging Markets Kursindex in Euro).

Entwicklung der Anleihenmärkte

Im Februar hielt der Anstieg des Zinsniveaus weiter an. Der Zinssatz zehnjähriger US-Staats-anleihen stieg von 1,1% zu Monatsbeginn auf 1,4% am Monatsende. Der Renditeanstieg setzte die Anleihekurse unter Druck. Der REX Performance Index verlor deutliche 1,2%. Kurse von Unternehmensanleihen hoher Bonität gaben ebenfalls nach. Schwächere Bonitäten und Hochzinsanleihen konnten dagegen insgesamt zulegen.

Entwicklung der Muster-Anlagestrategien

Die defensive Anlagestrategie1 erzielte im Februar einen Wertzuwachs von 1,4%. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (23,6%; davon Absolute Return Rentenfonds 5,3%), Aktienfonds (41,5%; davon Absolute Return Aktienfonds 34,0%), Xetra-Gold (3,7%), Global Macro Fonds (4,2%), Event-Driven-Fonds (18,4%), „Alpha Strategie“ (6,9%) und Liquidität (1,9%).

Die mit Schwerpunkt auf nachhaltige Investitionen verwaltete ausgewogene Anlagestrategie2 verzeichnete im Februar eine Wertsteigerung von 2,6%. Damit übertraf sie ihren Referenzindex (50% REX Performance Index, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% MSCI World Kursindex in Euro), der um 1,2% anstieg, um 1,4 Prozentpunkte. Die Anlageklassen im Portfolio der ausgewogenen Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (14,7%; davon Absolute Return Rentenfonds 3,2%), Aktienfonds (64,9%; davon Absolute Return Aktienfonds 25,5%), Xetra-Gold (3,7%), Global Macro Fonds (4,4%), Event-Driven-Fonds (10,6%) und Liquidität (1,9%).

Die aktienorientierte Anlagestrategie3 beendete den Februar mit einer Wertsteigerung von 5,2% und übertraf damit ihren Referenzindex (50% MSCI World Kursindex in Euro, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% REX Performance Index), der 2,1% zulegte, deutlich um 3,1 Prozentpunkte. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (4,8%), Aktienfonds (81,6%; davon Absolute Return Aktienfonds 12,1%), Global Macro Fonds (3,9%), Event-Driven-Fonds (6,3%) und Liquidität (3,5%).

 

References
1 Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich.
2 Ziel der ausgewogenen Anlagestrategie ist es, Ertragserwartungen über Kapitalmarktzinsniveau zu erfüllen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen möglich.
3 Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden.