Monatskommentar Juli 2017

Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen

Die internationalen Aktienmärkte verzeichneten im Juli einen Wertrückgang von 1,0% (MSCI World Kursindex in Euro). Wie im Vormonat war vor allem die Währungsentwicklung für das negative Ergebnis verantwortlich. Sowohl US-Dollar (-3,5%), als auch britisches Pfund (-2,1%) und japanischer Yen (-1,7%) gaben gegenüber dem Euro deutlich nach, so dass sich entsprechend die Ergebnisse an den Fremdwährungsmärkten für den in Euro kalkulierenden Investor verschlechterten. Die einzelnen Aktienmärkte entwickelten sich auf Euro-Basis im Juli wie folgt: Euro-Raum +0,2% (EuroStoxx50 Kursindex), USA -1,6% (S&P500 Kursindex) und Japan -2,2% (Nikkei 225 Kursindex). Die Nebenwerte gaben um 1,1% nach (MSCI World Small Cap Kursindex in Euro). Die Aktienmärkte der Schwellenländer legten dagegen per Saldo 2,0% zu (MSCI Emerging Markets Kursindex in Euro).

Entwicklung der Anleihenmärkte

Die Anleihemärkte verzeichneten im Juli einen ruhigen Marktverlauf. In Deutschland stieg die Umlaufrendite im Monatsverlauf weiter von 0,25% auf 0,30%. Der REX Performance Index notierte per Monatsultimovergleich unverändert. Durch die zurückgehenden Renditeaufschläge für risikoreiche Papiere legten Unternehmens- und Hochzinsanleihen zu.

Entwicklung der Muster-Anlagestrategien

Die defensive Anlagestrategie1 gab im Juli um 0,2% nach. Sie blieb damit um 0,2 Prozentpunkte hinter ihrem Referenzindex zurück (80% REX Performance Index, 10% EuroStoxx50 Kursindex und 10% MSCI World Kursindex in Euro), der im Monatsultimovergleich unverändert notierte. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (27,3%), Aktienfonds (45,4%), Global Macro Fonds (14,4%), Multi-Strategie-Fonds (10,5%) und Liquidität (2,5%).

Die aktienorientierte Anlagestrategie2 notierte im Monatsultimovergleich unverändert. Sie übertraf damit ihren Referenzindex (50% MSCI World Kursindex in Euro, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% REX Performance Index), der 0,4% verlor, um 0,4 Prozentpunkte. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (3,6%), Aktienfonds (83,9%), Global Macro Fonds (8,1%), Globalfonds (2,2%), Multi-Strategie-Fonds (1,8%) und Liquidität (0,3%).

References
1 Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich.
2 Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden.