Monatskommentar März 2014
Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen
Im März dominierten die Ereignisse in der Ukraine die Nachrichten und beunruhigten vor allem die Marktteilnehmer in Europa. Trotz der regional starken Kursschwankungen schlossen die weltweiten Aktienmärkte den Monat per Saldo nahezu unverändert. Die Ergebnisse des britischen und des japanischen Marktes wurden für den in Euro kalkulierenden Investor dadurch belastet, dass beide Währungen gegenüber dem Euro nachgaben (britisches Pfund -0,3% und japanischer Yen -1,2%). Dagegen legten die Währungen der meisten Schwellenländer sowie der US-Dollar gegenüber dem Euro zu, was die in Euro umgerechneten Ergebnisse auf diesen Märkten verbesserte. Die einzelnen Aktienmärkte entwickelten sich auf Euro-Basis im März wie folgt: Euro-Raum +0,4% (EuroStoxx50 Kursindex), Großbritannien -3,4% (FTSE100 Kursindex), USA +0,9% (S&P500 Kursindex) und Japan -1,3% (Nikkei225 Kursindex). Die Kurse der Schwellenländer legten deutlich um 3,1% zu (MSCI Emerging Markets Kursindex in Euro). Dagegen gaben die Kurse der Nebenwerte um 0,5% nach (MSCI World Small Cap Kursindex in Euro). Die weltweiten Aktienmärkte legten im März leicht um +0,1% zu (MSCI World Kursindex in Euro).
Entwicklung der Anleihenmärkte
Die Kurse auf den Anleihenmärkten blieben im März weitestgehend unverändert. Die Umlaufrendite in Deutschland fiel im Monatsultimovergleich von 1,32% auf 1,28%, was zu einem Anstieg des REX Performance Index von 0,1% führte. Die Unternehmens- und Hochzinsanleihen schlossen den März mit geringen Zuwächsen ab.
Entwicklung der Muster-Anlagestrategien
Der Kurs der defensiven Anlagestrategie1 blieb im März per Saldo unverändert. Sie entwickelte sich damit um 0,2 Prozentpunkte schwächer als ihr Referenzindex (80% REX Performance Index, 10% EuroStoxx50 Kursindex und 10% MSCI World Kursindex in Euro), der um 0,2% zulegte. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (41,7%), Aktienfonds (34,1%), offene Immobilienfonds (0,4%), Hedgefonds (17,3%), Multi-Strategie-Fonds (3,2%), Managed Futures Fonds (2,0%) und Liquidität (1,2%). Die defensive Anlagestrategie konnte ihren Wert im ersten Quartal 2014 um 1,6% steigern. Sie blieb damit jedoch 0,6 Prozentpunkte hinter ihrem Referenzindex zurück, der um 2,2% zulegte.
Die aktienorientierte Anlagestrategie2 verbuchte im März einen Wertrückgang von 0,9%. Sie blieb damit um 1,1 Prozentpunkte hinter ihrem Referenzindex zurück (50% MSCI World Kursindex in Euro, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% REX Performance Index), der um 0,2% zulegte. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (7,7%), Aktienfonds (74,6%), offene Immobilienfonds (0,1%), Hedgefonds (15,2%) und Liquidität (2,4%). Im laufenden Jahr 2014 erzielte die aktienorientierte Anlagestrategie einen Wertzuwachs von insgesamt 1,3% und blieb damit leicht um 0,1 Prozentpunkte hinter ihrem Referenzindex zurück, der um 1,4% zulegte.
↑1 | Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich. |
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↑2 | Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden. |