Monatskommentar Januar 2014

Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen

Sorgen um eine Abschwächung des chinesischen Wirtschaftswachstums und Turbulenzen in einigen Schwellenländern verunsicherten im Januar die Marktteilnehmer. Dies führte zu Kursrückgängen an den internationalen Aktienmärkten. Die meisten Hauptwährungen legten gegenüber dem Euro deutlich zu (britisches Pfund +1,2%, US-Dollar + 1,9% und japanischer Yen +5,2%), was aus der Sicht des in Euro kalkulierenden Investors die Ergebnisse an diesen Finanzmärkten verbesserte. Die einzelnen Aktienmärkte entwickelten sich auf Euro-Basis im Januar wie folgt: Euro-Raum -3,1% (EuroStoxx50 Kursindex), Großbritannien -2,4% (FTSE100 Kursindex), USA -1,7% (S&P500 Kursindex) und Japan -3,7% (Nikkei225 Kursindex). Die Kurse der Schwellenländer gaben um 4,6% nach (MSCI Emerging Markets Kursindex in Euro). Die Nebenwerte konnten insgesamt leicht 0,2% zulegen (MSCI World Small Cap Kursindex in Euro). Die weltweiten Aktienmärkte verzeichneten im Januar einen Kursrückgang von 1,7% (MSCI World Kursindex in Euro).

Entwicklung der Anleihenmärkte

Ein deutlicher Rückgang des Zinsniveaus führte im Januar zu steigenden Kursen an den Anleihenmärkten. Die Umlaufrendite in Deutschland fiel im Monatsultimovergleich von 1,61% auf 1,32%, was zu einem Anstieg des REX Performance Index von 1,8% führte. Sowohl die Kurse der Staatsanleihen als auch die Kurse von Unternehmens- und Hochzinsanleihen legten zu.

Entwicklung der Muster-Anlagestrategien

Die defensive Anlagestrategie1 schloss den Januar mit einem Wertzuwachs von 0,6% ab. Sie blieb damit jedoch um 0,4 Prozentpunkte hinter ihrem Referenzindex zurück (80% REX Performance Index, 10% EuroStoxx50 Kursindex und 10% MSCI World Kursindex in Euro), der um 1,0% zulegte. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (41,4%), Aktienfonds (30,8%), offene Immobilienfonds (0,4%), Hedgefonds (19,8%), Multi-Strategie-Fonds (3,3%), Managed Futures Fonds (1,8%) und Liquidität (2,4%).

Der Kurs der aktienorientierten Anlagestrategie2 legte im Januar um 0,2% zu. Sie übertraf damit ihren Referenzindex (50% MSCI World Kursindex in Euro, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% REX Performance Index), der 1,1% verlor, um 1,3 Prozentpunkte. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (8,1%), Aktienfonds (66,3%), offene Immobilienfonds (0,1%), Hedgefonds (16,6%), Multi-Strategie-Fonds (1,4%) und Liquidität (7,5%).

References
1 Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich.
2 Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden.