Monatskommentar November 2013
Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen
Im November setzten die internationalen Aktienmärkte ihre überwiegend positive Entwicklung fort. Die Wechselkursentwicklung an den Währungsmärkten war dagegen im vergangenen Monat regional unterschiedlich. Der Euro legte gegenüber den meisten Rohstoff- und Schwellenländerwährungen sowie dem japanischen Yen (+ 4,0%) zu, was aus der Sicht des in Euro kalkulierenden Investors die Ergebnisse an diesen Aktienmärkten verschlechterte. Gegenüber dem US-Dollar blieb der Wechselkurs zum Monatsende unverändert. Dagegen gab der Euro gegenüber dem britischen Pfund um 2,0% nach und verbesserte damit aus der Sicht des Euro-Investors das Ergebnis an dem britischen Aktienmarkt. Die einzelnen Aktienmärkte entwickelten sich auf Euro-Basis wie folgt: Euro-Raum +0,6% (EuroStoxx50 Kursindex), Großbritannien +0,8% (FTSE100 Kursindex), USA +2,8% (S&P500 Kursindex) und Japan +4,9% (Nikkei225 Kursindex). Die Kurse der Schwellenländer gaben um 1,7% nach (MSCI Emerging Markets Kursindex in Euro). Die Nebenwerte legten um 1,6% zu (MSCI World Small Cap Kursindex in Euro). Die weltweiten Aktienmärkte verzeichneten einen Kurszuwachs von 1,4% (MSCI World Kursindex in Euro).
Entwicklung der Anleihenmärkte
Die Kurse an den Anleihenmärkten veränderten sich im November kaum. Staatsanleihen und Hochzinsanleihen hielten sich etwa auf dem Niveau des Vormonats. Die Umlaufrendite in Deutschland stieg zwar von 1,36% auf 1,38% an, doch der REX Performance Index beendete den Monat unverändert. Anleihen der Schwellenländer gaben dagegen überwiegend nach.
Entwicklung der Muster-Anlagestrategien
Die defensive Anlagestrategie1 verbuchte im November einen Wertzuwachs von 0,4% und übertraf damit ihren Referenzindex (80% REX Performance Index, 10% EuroStoxx50 Kursindex und 10% MSCI World Kursindex in Euro), der um 0,2% zulegte, um 0,2 Prozentpunkte. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (45,1%), Aktienfonds (26,3%), offene Immobilienfonds (0,5%), Hedgefonds (20,4%), Multi-Strategie-Fonds (2,5%), Managed Futures Fonds (1,6%) und Liquidität (3,7%).
Der Kurs der aktienorientierten Anlagestrategie2 stieg im November um 1,2% und übertraf damit ihren Referenzindex (50% MSCI World Kursindex in Euro, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% REX Performance Index), der um 0,9% zulegte, um 0,3 Prozentpunkte. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (9,1%), Aktienfonds (67,4%), offene Immobilienfonds (0,1%), Hedgefonds (17,6%), Multi-Strategie-Fonds (1,6%) und Liquidität (4,6%).
↑1 | Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich. |
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↑2 | Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden. |