Monatskommentar August 2013

Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen

Im August führte die Sorge vor einer restriktiveren Geldpolitik der US-Notenbank zu überwiegend negativen Ergebnissen an den Aktienmärkten. An den Währungsmärkten legten die Hauptwährungen gegenüber dem Euro zu (US-Dollar +0,6%, japanischer Yen +0,3% und britisches Pfund +2,8%), während nahezu alle Schwellenländerwährungen nachgaben. Die einzelnen Aktienmärkte entwickelten sich auf Euro-Basis wie folgt: Euro-Raum -1,7% (EuroStoxx50 Kursindex), Großbritannien -0,4% (FTSE100 Kursindex), USA +0,7% (S&P500 Kursindex) und Japan -1,7% (Nikkei225 Kursindex). Die Kurse der Nebenwerte verloren 1,4% (MSCI World Small Cap Kursindex in Euro). Die Kurse der Schwellenländer gaben um 1,2% nach (MSCI Emerging Markets Kursindex in Euro). Die weltweiten Aktienmärkte schlossen mit einem Kursrückgang von 1,6% ab (MSCI World Kursindex in Euro).

Entwicklung der Anleihenmärkte

Das ansteigende Zinsniveau führte im August zu leichten Kursrückgängen an den Anleihenmärkten. Insbesondere die Staats- und Unternehmensanleihen hoher Bonität schlossen den Monat mit Wertverlusten ab. Die Umlaufrendite in Deutschland stieg von 1,39% auf 1,52%, was zu einem Rückgang des REX Performance Index von 0,5% führte.

Entwicklung der Muster-Anlagestrategien

Im August musste die defensive Anlagestrategie1 einen Wertrückgang von 0,3% hinnehmen. Sie schloss damit den Monat um 0,5 Prozentpunkte besser ab als ihr Referenzindex (80% REX Performance Index, 10% EuroStoxx50 Kursindex und 10% MSCI World Kursindex in Euro), der 0,8% verlor. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (51,6%), Aktienfonds (21,5%), offene Immobilienfonds (0,8%), Hedgefonds (21,3%), Multi-Strategie Fonds (2,5%), Managed Futures Fonds (1,6%) und Liquidität (0,8%).

Die aktienorientierte Anlagestrategie2 gab im August um 0,3% nach. Sie konnte sich damit um 1,1 Prozentpunkte besser behaupten als ihr Referenzindex (50% MSCI World Kursindex in Euro, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% REX Performance Index), der 1,4% verlor. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (8,8%), Aktienfonds (65,1%), offene Immobilienfonds (0,2%), Hedgefonds (20,5%), Multi-Strategie-Fonds (1,6%) und Liquidität (3,7%).

References
1 Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich.
2 Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden.