Monatskommentar September 2025

Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen

Die Zinssenkung durch die amerikanische Notenbank und positiver als erwartete Wirtschafts- und Inflationsdaten sorgten für steigende Kurse an den Aktienmärkten. Der Weltaktienindex legte um 2,8% zu (MSCI World Net Total Return Index in Euro) und verzeichnete nach den ersten drei Quartalen 2025 einen Zuwachs von nunmehr 3,5%. Die regionalen Aktienmärkte verzeichneten im September auf Euro-Basis folgende Monatsergebnisse: Euro-Raum +1,6% (MSCI Europe Net Total Return Index in Euro), USA +3,2% (S&P500 Net Total Return Index in Euro) und Japan +2,0% (MSCI Japan Net Total Return Index in Euro). Nebenwerte stiegen um durchschnittlich 1,6% (MSCI World Small Cap Index in Euro). Schwellenländeraktien legten mit einem Zuwachs von 6,7% (MSCI Emerging Markets Net Total Return Index in Euro) noch stärker zu als die Aktien der Standartwerte.

Der US-Dollar, das britische Pfund und der japanische Yen gaben im September um 0,4%, 0,8% und 1,0% gegenüber dem Euro nach. Die Währungsentwicklungen verschlechterten entsprechend die Monatsergebnisse dieser drei großen Finanzmärkte für den in Euro kalkulierenden Investor. Der Goldpreis in Euro stieg allein im Berichtsmonat um 11,5%.

Entwicklung der Anleihenmärkte

Die Kapitalmarktzinsniveau veränderte sich im September nur moderat. In Deutschland erhöhte sich die Umlaufrendite geringfügig von 2,58% auf 2,61%. Der REX Performance Index beendete den Monat mit einem leichten Rückgang von 0,2%. Die Kurse von Unternehmens- und Hochzinsanleihen verzeichneten durch weiter sinkende Risikoaufschläge dennoch moderate Wertzuwächse. Die Zinsaufschläge gegenüber der Rendite der nahezu risikolosen Benchmark sind inzwischen insbesondere im Bereich der amerikanischen Hochzinsanleihen historisch niedrig.

Entwicklung der Muster-Anlagestrategien

Die defensive Anlagestrategie1 erzielte im September erneut eine deutliche Wertsteigerung von 0,7%. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (42,7%; davon Absolute Return Rentenfonds 1,3%), Aktienfonds (25,4%; davon Absolute Return Aktienfonds 14,4%), Event-Driven-Fonds (13,9%), Convertible Arbitrage Fonds (11,1%), Gold-ETC (4,1%) und Liquidität (3,0%). Die ersten drei Quartale des Jahres 2025 schloss die defensive Anlagestrategie mit einem hohen Wertzuwachs von insgesamt 4,3% ab.

Die ausgewogene Anlagestrategie2 verzeichnete im September eine Wertsteigerung von 1,2%. Die Anlageklassen im Portfolio der ausgewogenen Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (25,4%), Aktienfonds (53,9%; davon Absolute Return Aktienfonds 16,1%), Event-Driven-Fonds (9,4%), Convertible Arbitrage Fonds (5,7%), Gold-ETC (4,5%) und Liquidität (1,2%). In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 erwirtschaftete die ausgewogene Anlagestrategie einen Wertzuwachs von insgesamt 5,4%.

Die aktienorientierte Anlagestrategie3 erwirtschaftete im September eine Wertsteigerung von 1,5%. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (10,3%; davon Absolute Return Rentenfonds 2,0%), Aktienfonds (78,4%; davon Absolute Return Aktienfonds 13,6%), Global Macro Fonds (2,2%), Event-Driven-Fonds (2,9%), Convertible Arbitrage Fonds (3,5%) und Liquidität (2,7%). In den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 erzielte die aktienorientierte Anlagestrategie einen Wertzuwachs von insgesamt 7,0%.

 

 

References
1 Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich.
2 Ziel der ausgewogenen Anlagestrategie ist es, Ertragserwartungen über Kapitalmarktzinsniveau zu erfüllen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen möglich.
3 Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden.