Monatskommentar Mai 2025
Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen
Die Finanzmärkte schlossen den Mai trotz des weiter schwelenden US-Zollkonflikts mit deutlichen Kursgewinnen ab. Die befristete Herabsetzung der gegenseitigen Zölle zwischen den USA und China trug dabei maßgeblich zur Entspannung bei. Der Weltaktienindex legte im Berichtsmonat 6,1% zu (MSCI World Net Total Return Index in Euro). Die regionalen Aktienmärkte verzeichneten im Mai auf Euro-Basis folgende Ergebnisse: Euro-Raum +4,7% (MSCI Europe Net Total Return Index in Euro), USA +6,1% (S&P500 Net Total Return Index in Euro) und Japan +4,2% (MSCI Japan Net Total Return Index in Euro). Nebenwerte steigen um 5,9% (MSCI World Small Cap Index in Euro). Schwellenländeraktien legten im Mai 4,4% zu (MSCI Emerging Markets Net Total Return Index in Euro). Der US-Dollar wertete um weitere 0,2% und der japanische Yen um 0,9% gegenüber dem Euro ab. Das britische Pfund legte dagegen 0,8% gegenüber dem Euro zu. Diese Währungsentwicklungen verschlechterten die Monatsergebnisse des US-amerikanischen und des japanischen Finanzmarktes für den in Euro kalkulierenden Investor. Der Goldpreis in Euro gab im Mai aufgrund der US-Dollar Schwäche um 0,1% nach.
Entwicklung der Anleihenmärkte
Die Steuersenkungspläne in den USA und die dadurch aller Voraussicht nach weiter steigender Staatsverschuldung führten im Mai zu einem Renditeanstieg. Auch die Umlaufrendite in Deutschland stieg von 2,33% auf 2,40%. Staatsanleihen verzeichneten im Mai entsprechend leichte Kursverluste. Der REX Performance Index beendete den Monat unverändert. Die zumindest vorübergehende Beruhigung der Finanzmarktteilnehmer führte durch zurückgehende Risikoaufschläge bei Unternehmens- und Hochzinsanleihen zu steigenden Kursen.
Entwicklung der Muster-Anlagestrategien
Der Anteilspreis der defensiven Anlagestrategie1 legte im Mai deutlich um 1,2% zu. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (46,5%; davon Absolute Return Rentenfonds 1,8%), Aktienfonds (22,6%; davon Absolute Return Aktienfonds 12,3%), Event-Driven-Fonds (5,3%), Convertible Arbitrage Fonds (7,0%), „Alpha Strategie“ (11,3%), Gold-ETC (3,9%) und Liquidität (3,5%).
Die ausgewogene Anlagestrategie2 erwirtschaftete im Mai ein positives Ergebnis in Höhe von 2,7%. Die Anlageklassen im Portfolio der ausgewogenen Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (31,7%; davon Absolute Return Rentenfonds 1,5%), Aktienfonds (47,7%; davon Absolute Return Aktienfonds 12,2%), Event-Driven-Fonds (4,7%), Convertible Arbitrage Fonds (6,3%), Gold-ETC (4,3%) und Liquidität (5,5%).
Die aktienorientierte Anlagestrategie3 erzielte im Mai eine deutliche Wertsteigerung von 4,6%. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (10,5%; davon Absolute Return Rentenfonds 1,5%), Aktienfonds (77,6%; davon Absolute Return Aktienfonds 14,5%), Global Macro Fonds (2,2%), Event-Driven-Fonds (3,2%), Convertible Arbitrage Fonds (3,7%) und Liquidität (2,9%).
↑1 | Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich. |
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↑2 | Ziel der ausgewogenen Anlagestrategie ist es, Ertragserwartungen über Kapitalmarktzinsniveau zu erfüllen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen möglich. |
↑3 | Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden. |