Monatskommentar Februar 2025
Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen
Die Börsen wurden auch im Februar durch eine Vielzahl von Ankündigungen und Ereignissen in Atmen gehalten, wobei die europäischen Märkte auffällig bessere Ergebnisse verbuchten als die US-amerikanischen Finanzmärkte. Diese ungleiche Bewegung hält schon einige Monate an. Sie resultiert zum einen aus der sehr hohen Bewertung maßgeblicher US-Titel und zum anderen aus der Unsicherheit über die umstrittenen Maßnahmen der neuen US-Regierung. Der Weltaktienindex gab im Februar um 0,8% nach. Die regionalen Aktienmärkte verzeichneten auf Euro-Basis folgende Ergebnisse: Euro-Raum +3,6% (MSCI Europe Net Total Return Index in Euro), USA -1,5% (S&P500 Net Total Return Index in Euro) und Japan -1,4% (MSCI Japan Net Total Return Index in Euro). Nebenwerte verloren in diesem Risikoumfeld mehr als Standardwerte und gaben um 3,4% nach (MSCI World Small Cap Index in Euro). Schwellenländeraktien stiegen im Februar um durchschnittlich 0,4% (MSCI Emerging Markets Net Total Return Index in Euro).
Der US-Dollar verlor erneut marginal gegenüber dem Euro. Das britische Pfund und der japanische Yen legten 1,4% und 2,9% gegenüber dem Euro zu, was die Monatsergebnisse des britischen und des japanischen Finanzmarktes für den in Euro kalkulierenden Investor verbesserte. Der Goldpreis in Euro stieg um 2,0% an.
Entwicklung der Anleihenmärkte
Im Februar sanken die Kapitalmarktzinsen. Die deutsche Umlaufrendite sank von 2,39% auf 2,30%, was zu einem Anstieg des REX Performance Index um 0,9% führte. Die Kurse von Unternehmensanleihen und Hochzinsanleihen legten ebenfalls zu.
Entwicklung der Muster-Anlagestrategien
Die defensive Anlagestrategie1 verzeichnete im Februar einen hohen Wertzuwachs von 1,0%. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (48,5%; davon Absolute Return Rentenfonds 4,0%), Aktienfonds (32,3%; davon Absolute Return Aktienfonds 12,6%), Event-Driven-Fonds (5,9%), Convertible Arbitrage Fonds (7,0%), Gold-ETC (4,1%) und Liquidität (2,3%).
Der Anteilspreis der ausgewogenen Anlagestrategie2 stieg im Februar um 0,7%. Die Anlageklassen im Portfolio der ausgewogenen Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (32,2%; davon Absolute Return Rentenfonds 3,0%), Aktienfonds (51,5%; davon Absolute Return Aktienfonds 11,7%), Event-Driven-Fonds (4,4%), Convertible Arbitrage Fonds (6,0%), Gold-ETC (3,9%) und Liquidität (2,0%).
Die aktienorientierte Anlagestrategie3 beendete den Februar mit einer Wertsteigerung von 0,9%. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (10,7%; davon Absolute Return Rentenfonds 1,5%), Aktienfonds (80,3%; davon Absolute Return Aktienfonds 13,9%), Global Macro Fonds (2,0%), Event-Driven-Fonds (3,3%), Convertible Arbitrage Fonds (3,8%) und Liquidität (0,0%).
↑1 | Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich. |
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↑2 | Ziel der ausgewogenen Anlagestrategie ist es, Ertragserwartungen über Kapitalmarktzinsniveau zu erfüllen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen möglich. |
↑3 | Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden. |