Monatskommentar November 2024

Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen

Im November zeigten die Finanzmärkte eine insgesamt deutlich positive Reaktion auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl. Der Weltaktienmarkt legte getragen durch die historisch hohe Indexgewichtung des amerikanischen Aktienmarktes 7,5% zu (MSCI World Net Total Return Index in Euro). Die regionalen Aktienmärkte verzeichneten auf Euro-Basis folgende Ergebnisse: Euro-Raum +1,1% (MSCI Europe Net Total Return Index in Euro), USA +8,8% (S&P500 Net Total Return Index in Euro) und Japan +3,5% (MSCI Japan Net Total Return Index in Euro). Nebenwerte legten noch deutlicher zu als Standartwerte und stiegen per Saldo um 9,4% (MSCI World Small Cap Index in Euro). Schwellenländeraktien reagierten weniger euphorisch auf die Wahl Trumps und gaben um 0,9% nach (MSCI Emerging Markets Net Total Return Index in Euro).

An den Devisenmärkten legten alle führenden Handelswährungen gegenüber dem Euro zu. Der US-Dollar stieg um 2,9%, der japanische Yen um 4,5% und das britische Pfund gewann 1,6% gegenüber dem Euro an Wert. Die Wechselkursbewegungen verbesserten entsprechend sowohl die Monatsergebnisse des US-amerikanischen als auch die Ergebnisse des japanischen und des britischen Finanzmarktes aus Sicht des Euro-Anlegers. Der Goldpreis in Euro gab trotz der stützenden Wechselkursentwicklung um 1,0% nach.

Entwicklung der Anleihenmärkte

Die Zinsen reagierten im November unterschiedlich. Während die Zinsen der 10-jährigen US-Staatsanleihen per Monatsultimovergleich leicht anstiegen, fielen die Kapitalmarktzinsen in Europa. Die deutsche Umlaufrendite fiel von 2,37% auf 2,07%, was zu einem Zuwachs des REX Performance Index in Höhe von 1,7% führte. Die Kurse von Unternehmensanleihen und – durch Ausweitung der Risikoaufschläge abgeschwächt – von Hochzinsanleihen stiegen insgesamt ebenfalls an.

Entwicklung der Muster-Anlagestrategien

Der Anteilspreis der defensiven Anlagestrategie1 stieg im November um weitere 0,4%. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (50,4%; davon Absolute Return Rentenfonds 4,0%), Aktienfonds (33,6%; davon Absolute Return Aktienfonds 15,5%), Event-Driven-Fonds (4,2%), Convertible Arbitrage Fonds (7,0%), Gold-ETC (3,9%) und Liquidität (0,9%).

Die ausgewogene Anlagestrategie2 verzeichnete im November einen Wertzuwachs von 1,1%. Die Anlageklassen im Portfolio der ausgewogenen Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (31,7%; davon Absolute Return Rentenfonds 2,7%), Aktienfonds (53,8%; davon Absolute Return Aktienfonds 12,3%), Event-Driven-Fonds (2,9%), Convertible Arbitrage Fonds (5,8%), Gold-ETC (3,7%) und Liquidität (2,2%).

Die aktienorientierte Anlagestrategie3 erzielte im November eine Wertsteigerung von 1,7%. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (10,9%; davon Absolute Return Rentenfonds 1,5%), Aktienfonds (78,2%; davon Absolute Return Aktienfonds 11,9%), Global Macro Fonds (2,4%), Event-Driven-Fonds (3,3%), Convertible Arbitrage Fonds (3,7%) und Liquidität (1,6%).

 

 

References
1 Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich.
2 Ziel der ausgewogenen Anlagestrategie ist es, Ertragserwartungen über Kapitalmarktzinsniveau zu erfüllen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen möglich.
3 Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden.