Monatskommentar November 2021

Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen

Nach einem guten Monatsbeginn sorgten in der zweiten Hälfte des Novembers die Entdeckung der Omikron Variante des Corona Virus und die damit verbundene wirtschaftliche Unsicherheit für einen deutlichen Einbruch an den Aktienmärkten. Zudem erhöhten auch die weiterhin hohen Inflationsraten die Risikoaversion der Marktteilnehmer. Der Weltaktienindex gab den größten Teils seines Wertzuwachses vom Monatsbeginn wieder ab und beendete den Berichtsmonat mit einem nur noch leicht positiven Ergebnis von 0,6% (MSCI World Net Total Return Index in Euro). Die Wechselkurse schwankten ebenfalls deutlich. US-Dollar und japanischer Yen stiegen gegenüber dem Euro um 2,0% bzw. 2,8% an, was für den in Euro kalkulierenden Investor die Ergebnisse des US-amerikanischen Marktes und des japanischen Finanzmarktes verbesserte. Das britische Pfund gab dagegen um 0,9% nach, so dass die Währungsentwicklung das Ergebnis des britischen Marktes für den Euro-Investor verschlechterte. Die einzelnen Aktienmärkte entwickelten sich auf Euro-Basis im November wie folgt: Euro-Raum -2,5% (MSCI Europe Net Total Return Index in Euro), USA +1,3% (S&P500 Net Total Return Index in Euro) und Japan +0,3% (MSCI Japan Net Total Return Index in Euro). Die Aktienmärkte der Schwellenländer verloren 1,4% (MSCI Emerging Markets Net Total Return Index in Euro).

Entwicklung der Anleihenmärkte

Im November sank das Kapitalmarktzinsniveau. In einem nervösen Marktumfeld waren Staatsanleihen guter Bonität als sicherer Hafen gesucht. Der REX Performance Index legte im Berichtsmonat entsprechend um 1,4% zu. Europäische Unternehmensanleihen verzeichneten noch insgesamt leichte Zuwächse, während Hochzinsanleihen zum Teil deutliche Kursrückgänge verbuchten.

Entwicklung der Muster-Anlagestrategien

Die defensive Anlagestrategie1 verbuchte im November eine Wertminderung von 0,8%. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (34,5%; davon Absolute Return Rentenfonds 16,4%), Aktienfonds (34,6%; davon Absolute Return Aktienfonds 27,3%), Event-Driven-Fonds (15,7%), Convertible Arbitrage Fonds (5,8%), „Alpha Strategie“ (3,8%), Xetra-Gold (3,7%) und Liquidität (1,9%).

Die ausgewogene Anlagestrategie2 beendete den November mit einer Wertminderung von 0,5%. Sie blieb damit um 0,2 Prozentpunkte hinter ihrem Referenzindex zurück (50% REX Performance Index, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% MSCI World Kursindex in Euro), der 0,3% verlor. Die Anlageklassen im Portfolio der ausgewogenen Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (16,8%; davon Absolute Return Rentenfonds 7,0%), Aktienfonds (57,2%; davon Absolute Return Aktienfonds 20,6%), Event-Driven-Fonds (13,2%), Convertible Arbitrage Fonds (5,7%), Xetra-Gold (3,4%) und Liquidität (3,6%).

Die aktienorientierte Anlagestrategie3 verzeichnete im November einen Wertrückgang von 0,8%. Sie blieb damit um 0,3 Prozentpunkte hinter ihrem Referenzindex zurück (50% MSCI World Kursindex in Euro, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% REX Performance Index), der 0,5% verlor. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (4,5%; davon Absolute Return Rentenfonds 1,7%), Aktienfonds (81,2%; davon Absolute Return Aktienfonds 13,6%), Global Macro Fonds (2,1%), Event-Driven-Fonds (8,1%), Convertible Arbitrage Fonds (3,2%) und Liquidität (1,1%).

 

References
1 Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich.
2 Ziel der ausgewogenen Anlagestrategie ist es, Ertragserwartungen über Kapitalmarktzinsniveau zu erfüllen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen möglich.
3 Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden.