Monatskommentar Februar 2013

Entwicklung der Aktienmärkte und Währungen

Die internationalen Aktienmärkte setzten im Februar ihre insgesamt positive Entwicklung fort. Die Währungen der meisten Haupt- und Schwellenländer legten gegenüber dem Euro zu (US-Dollar +4,2% und japanischer Yen +3,3%). Dies begünstigte die Entwicklung der Wertpapierkurse in diesen Fremdwährungsländern für den in Euro kalkulierenden Anleger. Die einzelnen Aktienmärkte entwickelten sich auf Euro-Basis wie folgt: Euro-Raum -2,6% (EuroStoxx50 Kursindex), Großbritannien +0,9% (FTSE100 Kursindex), USA +5,4% (S&P500 Kursindex) und Japan +7,2% (Nikkei225 Kursindex). Die Kurse der Nebenwerte stiegen um 4,6% (MSCI World Small Cap Kursindex in Euro) und die Kurse der Schwellenländer um 2,4% (MSCI Emerging Markets Kursindex in Euro). Die weltweiten Aktienmärkte legten im Februar um 3,8% zu (MSCI World Kursindex in Euro).

Entwicklung der Anleihenmärkte

Die Kapitalmarktzinsen gingen im Februar wieder leicht zurück, was zu einem Anstieg der Kurse an den Rentenmärkten führte. Davon profitierten sowohl die Kurse von Unternehmens- und Hochzinsanleihen als auch von Staatsanleihen hoher Bonität. In Deutschland sank die Umlaufrendite von 1,35% auf 1,17%, was zu einem Anstieg des Index für deutsche Staatsanleihen, des REX Performance Index, in Höhe von 1,3% führte.

Entwicklung der Muster-Anlagestrategien

Die defensive Anlagestrategie1 erzielte im Februar eine leichte Wertsteigerung von 0,2%. Sie blieb damit um 0,9 Prozentpunkte hinter ihrem Referenzindex (80% REX Performance Index, 10% EuroStoxx50 Kursindex und 10% MSCI World Kursindex in Euro) zurück, der um 1,1% zulegte. Die Anlageklassen im Portfolio der defensiven Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (50,2%), Aktienfonds (16,3%), offene Immobilienfonds (0,8%), Global Macro Fonds (4,7%), Hedgefonds (16,2%), Multi-Strategie Fonds (5,2%), Managed Futures Fonds (1,0%) und Liquidität (5,7%).

Die aktienorientierte Anlagestrategie2 schloss den Februar mit einem Wertzuwachs von 0,9% ab. Sie blieb damit um 0,7 Prozentpunkte hinter ihrem Referenzindex (50% MSCI World Kursindex in Euro, 25% EuroStoxx50 Kursindex und 25% REX Performance Index) zurück, der um 1,6% zulegte. Die Anlageklassen im Portfolio der aktienorientierten Anlagestrategie waren zum Monatsende wie folgt gewichtet: Rentenfonds (8,5%), Aktienfonds (66,5%), offene Immobilienfonds (0,3%), Global Macro Fonds (2,3%), Hedgefonds (13,9%), Multi-Strategie-Fonds (1,5%) und Liquidität (7,3%).

References
1 Ziel der defensiven Anlagestrategie ist es, höhere Erträge als mit kursstabilen Anlagen zu erzielen. Den höheren Ertragserwartungen stehen angemessene Risiken gegenüber. Zwischenzeitlich sind mäßige Wertschwankungen möglich.
2 Ziel der aktienorientierten Anlagestrategie ist es, Ertragschancen zu nutzen, die über Kapitalmarktzinsniveau liegen. Dabei sind erhöhte Wertschwankungen unvermeidbar und müssen temporär toleriert werden.